Walk aWay

Ein Schritt aus der Kindheit in die Jugend auf dem Weg ins Erwachsenwerden
für 14 - 15 Jährige

Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang,
fastend, nur mit klarem Wasser im Gepäck,
allein mit dem Selbst in der Dunkelheit
Was ist es, das mich wirklich nährt?

Es gibt viele Übergänge im Leben: die Geburt, der erste Tag im Kindergarten, der erste Schultag, der Auszug aus dem Elternhaus,der Beginn einer Partnerschaft, das Vater und Mutter werden, das Altwerden und schließlich die Vorbereitung auf den Tod.
Solche Übergänge sind Brücken und schmale Pfade, oft stehen dort Hindernisse im Weg oder lauern kleine oder große Ungeheuer am Wegesrand, denen es gilt, ins Auge zu schauen.
Es ist gut, auf diesen Wegen Begleitung zu haben. Begleitung durch Menschen, die solche Wege bereits gegangen sind. Niemand, der einem sagt, wie es gehen soll oder gar gehen muss, sondern Mentoren, Älteste, Begleiter, die geschützte Zeiten und Räume zur Verfügung stellen, in denen die eigene Kraft und auch die eigenen Ängste erfahren und angenommen oder gewandelt, erste Antworten auf Fragen gefunden werden können.
Was kann und will ich hinter mir lassen? Wie kann ich mich von etwas verabschieden, das mir lange gedient hat? Wo ist meine ganz eigene Kraft? Wo zieht es mich hin? Wer bin ich?
Auf dem Weg ins Erwachsenwerden haben Solozeiten in der Wildnis - das Alleinsein mit der Natur - von jeher einen rituellen Rahmen zum Ende und Abschied der Kindheit bereit gestellt:

Ablauf / Überblick

z.B. Freitag
Ankunft bis 18 Uhr, Zeltaufbau
Zusammenkunft am Feuer
Vorbereitung, Einführung in den Spiegel der Natur
und die Schwelle"
Übernachtung im Zelt / Jurte oder unter freiem Himmel

Samstag
Weitere Vorbereitungen, Sicherheit (u.a.), Platzsuche,
Schwellenzeremonie, Nachtwache/Solo

Sonntag
Rückkehr bei Sonnenaufgang. Empfang durch die Begleiter und die Eltern. Erzählen und Spiegeln der Geschichten im Großen Kreis.
Ende gegen 12 Uhr